Startseite Standort - Areal - Vermietung - Wir über uns - Kontakt - Impressum 

Das TeamHistorieDienstleistungen


Impressionen Hoffest 2015

Aktuell zur Vermietung:

Hochwertige Büroflächen ca. 100 m² (teilbar)

Den aktuellen Stand zu freien Büroflächen fragen Sie bitte telefonisch nach.

Besuchen Sie uns auf einem Virtuellen Rundgang und verschaffen Sie sich einen Überblick aus luftiger Höhe.

Sie sind auf der Suche nach Büroflächen? Hier werden Sie fündig!

Historie

Im Zeitraum von 1915 -1945 entwickelte sich in Staaken ein Industriegebiet, mit den unterschiedlichsten Produkten und Dienstleistungen. Eine Registrierkassenfabrik, vorrangig für Eisenbahnzwecke, war bereits vor 1915 vorhanden. Im Jahr 1915 begann der Bau von zwei „gigantischen“ 252 Meter langen, 35 Meter breiten und 40 Meter hohen Fertigungshallen zur Luftschiffproduktion. Ein Flugplatz entstand und 1918 begann die Serienproduktion von Luftschiffen und Flugzeugen. Anfang 1920 wurde auf Anordnung der alliierten Siegermächte der Luftschiffbetrieb abgewickelt und eine Halle abgerissen. Die andere Halle wurde zur "größten Filmfabrik der Welt" umfunktioniert. Heinrich George, Leni Riefenstahl und Luis Trenker drehten hier zahlreiche Filme der Stummfilmära. Die Lufthansa unterhielt auf dem Gelände weiterhin Fabrikations- und Testanlagen für die Flugzeugproduktion. So wurde beispielsweise am 26.April 1933 mit einer Heinkel He 70 ein Geschwindigkeitsrekord von 377 km/h aufgestellt.

Nach den zerstörerischen Kriegseinwirkungen und teilweisen Reparationsleistungen begann vorrangig in den Räumen der Lufthansa-AG und der Zeppelin-Gießerei die Aufnahme der Produktion. Im Juni 1949 wurden der VEB Stahlleichtbau Staaken und der VEB Leichtguss Staaken gegründet. Im Stahlleichtbau wurden vorrangig Krankenhauseinrichtungen, wie Betten, Schränke und Schreibtische hergestellt. Der Leichtguss übernahm Aufträge aus der territorialen Industrie. Beide Unternehmen fusionierten zum VEB Metallindustriewerk Staaken. 1963 erfolgte auf Grund staatlicher Anordnung eine Verlagerung der Produktion von Krankenhauseinrichtungen nach Torgelow und die Übernahme von Zulieferprodukten (Druckmaschinenteile) für den VEB Kombinat Polygraph Leipzig. Diese Änderung des Produktionsprofils, jetzt als VEB Polygraphische Maschinenteile Staaken, führte zur Gründung der zwei Hauptbereiche "Mechanische Fertigung" und "Blechfertigung/Montage" wo dann ab Ende der Siebziger Jahre mittels hochmoderner CNC-Maschinen auf hohem technologischem Niveau produziert wurde. Über 500 Mitarbeiter fanden hier Beschäftigung.

Der Betrieb firmierte nach dem Fall der Mauer 1989 wieder unter dem ursprünglichen Namen Metallindustrie-Werke Staaken und überdauerte die Turbulenzen der Wende als Systemlieferant für den Schienenfahrzeugbau unter dem Namen Metallindustriewerk Staaken GmbH bis zum Jahr 2004.

Im Jahr 2002 wurde noch ein hochmodernes Bürogebäude errichtet. Wenngleich der Betrieb MIW selbst nicht mehr existiert, ist es den neuen Eigentümern und dem verantwortlichen Team gelungen, einen Mieter aus der Metallbranche (Wisch Engineering GmbH) für die Produktionsstätten zu finden. Weitere Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen haben sich inzwischen auch am Standort etabliert.

Heute firmiert das Gewerbegebiet unter dem Logo ERANUS Gewerbepark und wird von einem engagierten Team verwaltet.